Einsatztagebuch
am 23.06.2019 um 17:08 Uhr
eingetroffen um 17:11 Uhr
- 1 Einsatzleiter DLRG
- 1 Wachführer
- 6 Wasserretter
- 1 Bootsgast
- 1 Bootsführer
- 1 Zugführer
Kurzbericht:
Der DLRG Wachstation wird ein erschöpfter Schwimmer gemeldet, der es kurz untergegangen wäre und es nur noch mit Mühe auf das Floß geschafft hätte.
Sofort rückt das motorisierte DLRG-Schlauchboot zum angegebenen Floß aus und findet dort den erschöpften Schwimmer vor. Er gibt an, "nur kurz die Kräfte verloren" zu haben, aber jetzt ginge es ihm wieder gut, er wolle mit seiner Bekannten an Land zurückschwimmen und weigert sich, mit dem DLRG-Boot an Land gebracht zu werden.
Er schwimmt daraufhin in Begleitung seiner Bekannten an Land zurück und wird dabei sicherheitshalber noch vom DLRG-Boot begleitet, was auch eine gute Entscheidung war, denn auf halber Strecke geht er plötzlich erneut unter. Ein Rettungsschwimmer springt sofort vom DLRG-Boot ins Wasser und sichert den Patienten über Wasser, anschließend wird er auf das Schlauchboot aufgenommen und an Land gebracht.
Er erholt sich erneut sehr schnell, ist in kürzester Zeit wieder klar orientiert und im Vollbesitz seiner Kräfte, und kann das Boot an Land selbständig ohne Hilfe verlassen.
Nachdem auch alle Vitalparameter in Ordnung sind, wird er an Land nochmals auf die Gefahr seines Handelns hingewiesen und dann auf eigenen Wunsch in die Hände seiner Bekannten entlassen.
Wieder einmal war es so, dass das schnelle Eingreifen der DLRG Schlimmeres verhindert hat - das war ganz schön knapp und hätte sonst auch tödlich enden können ...