Kurzbericht:

Ein Anrufer meldet eine gekenterte Segeljolle vor der Mettnauspitze, eine Person befindet sich im Wasser. Die Leitstelle alarmiert daraufhin die DLRG Boote Allensbach, Moos und Radolfzell sowie die Einsatzleitung, des weiteren die Feuerwehr Radolfzell, die Wasserschutzpolizei und einen RTW. Kurz nach Alarmierung rücken die Einheiten zur Einsatzstelle aus, der Treffpunkt für die Einsatzleitung wird am Steg beim Mettnaucafe vereinbart. Der Einsatzleiter der Feuerwehr erreicht als erstes den Steg beim Mettnaucafe und kann den Havaristen Höhe Mettnauspitze feststellen. Das DLRG-Boot Allensbach erreicht als erstes Boot die Einsatzstelle und meldet eine gekenterte Jolle, zwei Personen befinden sich im Wasser. Kurz darauf treffen weitere Boote der Feuerwehr und der DLRG Radolfzell sowie ein Boot der Wasserschutzpolizei ein. Gemeinsam wird versucht, die Jolle aufzurichten. Dies ist aufgrund des starken und böigen Windes mit entsprechendem Wellengang nicht sofort möglich. Die beiden unterkühlten Personen werden aus dem Wasser auf die Boote aufgenommen, an das DLRG Boot Radolfzell übergeben und dort erstversorgt. Nach Absprache mit der Einsatzleitung fährt das DLRG Boot Radolfzell das Seebad zur Übergabe der Personen an den Rettungsdienst an. Nach erfolgter Übergabe an Land werden die beiden Personen durch den Rettungsdienst in der WRW Radolfzell weiter versorgt. Die Segeljolle wird durch die Feuerwehr geborgen, in den Hafen Radolfzell geschleppt und in einer Box festgemacht. Die beiden Patienten verweigern die Mitfahrt mit dem Rettungsdienst und werden auf eigenen Wunsch durch Angehörige nach Hause gefahren. Daraufhin kann der Einsatz für alle Kräfte beendet werden, Rückfahrt zu den Standorten. Das Boot Moos ist weiterhin wegen technischen Schäden dauerhaft nicht einsatzbereit.