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Sucheinsatz

vermisstes Kind im Strandbad Dingelsdorf

Einsatzart:
Sucheinsatz
Einsatztyp:
SEG-Einsatz
Einsatztag:
26.06.2022 - 26.06.2022
Alarmierung:
Alarmierung durch Leitstelle
am 26.06.2022 um 14:24 Uhr
Einsatzende:
26.06.2022 um 16:30 Uhr
Einsatzregion:
Überlinger See
Einsatzort:
Strandbad Dingelsdorf
eingetroffen um 14:37 Uhr
Beteiligte Gliederungen:
  • Ortsgruppe Bodman e.V.
  • Ortsgruppe Konstanz e.V.
  • Ortsgruppe Sipplingen
Eingesetzte Kräfte
2/5/23/30
  • 1 Einsatzleiter DLRG
  • 1 Taucheinsatzführer
  • 7 Wasserretter
  • 4 Bootsgast
  • 5 Einsatztaucher
  • 4 Bootsführer
  • 1 Zugführer
  • 4 Gruppenführer
  • 2 Signalmann
  • 1 Rettungshundeführer
Eingesetzte Einsatzmittel
  • GW-W Konstanz (GW-Taucher) - Adler Konstanz 35/91/1 - KN WR-921
  • BGF Konstanz (GW) - Adler Konstanz 35/93/1 - KN WR-913
  • GW-W Bodman (GW-Taucher) - Adler Bodman 32/91/1
  • MRB 5 “Christopherus II“ Bodman (RTB) - Adler Bodman 32/94/1
  • ELW Konstanz (ELW 1) - Adler Konstanz 35/11/1 - KN WR-911
  • BGF Bodman (GW) - Adler Bodman 32/93/1
  • MRB 4 "Franz Bissinger" Faster Bodman (RTB) - Adler Bodman 32/94/2
  • MRB 1 "Ratatouille" Konstanz (MZB) - Adler Konstanz 35/94/4 - KN 1 345
  • MRB 4 "Albatros" Konstanz (RTB) - Adler Konstanz 35/94/3 - KN 1 333
  • Rettungswagen (RTW) - RTW
  • DLRG Bodenseekreis (sonst. Fzg) - DLRG Bodenseekreis
  • Konstanz (KdoW) - Adler Bodensee-Konstanz 30/10/2
  • Wasserschutzpolizei (sonst. Fzg) - Wasserschutzpolizei
  • Polizei (sonst. Fzg) - Polizei
  • Feuerwehr (sonst. Fzg) - Feuerwehr
  • GW-W Konstanz KAT-S (GW-WR) - Adler Konstanz 35/91/2 - KN WR 923
  • Drohneneinheit Landkreis Konstanz (sonst. Fzg) - Florian Stockach 5/19
  • DLRG Wasserortungshund (sonst. Fzg) - DLRG Wasserortung Bodman-Ludwigshafen

  • Kurzbericht:

    Einsatzbericht heute 26.06.2022

     

    Es ist ein sonniger Tag, an dem die Konstanzer Strandbäder gut besucht sind. Bis um kurz vor halb drei ist das für diensthaben Badaufsichten und DLRG´ler ein ruhiger Sonntag. Zu dieser Zeit wird dann ein vermisster 6 Jahre alter Junge im Strandbad Dingelsdorf gemeldet, der seit ca. 2h nicht mehr bei seiner Familie ist.

    Daraufhin alarmiert die Rettungsleitstelle um 14:24 die Einsatzkräfte der DLRG Konstanz und Bodman, der Feuerwehr Konstanz und den landgebundenen Rettungsdienst. Über die Polizeipräsidien werden Polizeikräfte zu Land und zu Wasser alarmiert. Auf der Anfahrt werden durch die DLRG Einsatzleitung Einsatztaucher aus Konstanz und Bodman, die Drohnengruppe des Landkreises und der Wasserorter Hund der DLRG dazu alarmiert.

    Die Einsatzleiter der Feuerwehr und DLRG treffen zeitgleich als erste am Einsatzort an und erkunden die Lage. Dabei versuchen sie mit der Angehörigen zu sprechen, um herauszubekommen was sich zugetragen habe. Aus diesen Informationen werden dann die ersten Maßnahmen vor Ort der Rettungskräfte abgeleitet und umgesetzt.

    Eintreffende Boote von DLRG, Feuerwehr und Polizei beginnen sogleich mit der Oberflächensuche, um eine eventuell treibende oder untergegangene Person zu finden.

    Die Kommunikation mit der Großmutter des Vermissten gestaltet sich anfangs äußerst schwierig, da die Person kaum deutsch spricht. Mit Hilfe des Personals der Bädergesellschaft Konstanz kann unter den Badegästen eine Person gefunden werden, die in der Lage ist zu übersetzen. Vermisst wird ein Junge, der zusammen mit dessen Schwester und der Oma im Strandbad ist. Die Großmutter berichtet, dass der Junge mit anderen Jungs Ball gespielt habe, während sie mit dessen Schwester beim Baden war. Anschließend habe man sich aus den Augen verloren. Der junge könne nicht gut schwimmen, ob er jedoch ins Wasser ging oder nicht ist unklar. Der Fokus der Einsatzkräfte richtet sich somit auch auf eine landseitige Suche. Mantrailer Hunde und zusätzliche Feuerwehreinsatzkräfte zur landseitigen Suche werden nachgefordert. Zeitgleich beginnen die eingetroffenen Einsatztaucher und Rettungsschwimmer mit Taucherbrille, Schnorchel und Flossen mit der Suche im Wasser. Dabei werden sie kurz darauf von der Drohnengruppe mit der Suche aus der Luft unterstützt. Die Sicht ist dabei aufgrund des klaren Wassers sehr gut und man kann problemlos auf den Grund sehen. Das bis zu den Seezeichen flache, max. brusttiefe Wasser erlaubt ein zügiges Absuchen der Wasserfläche des Strandbades. Erst hinter der Begrenzung der Badezone wird es tiefer.

    Der Wasserortungshund trifft ein und nach Einschätzung der Hundeführerin sei eine Suche erst möglich, wenn der betroffene Bade-Bereich frei von anderen Schwimmern sei.

    Parallel startet die Suche an Land, durch Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Polizei. Die Bereiche rings um das Strandbad und den angrenzenden Campingplatz werden abgesucht. Die Einsatzkräfte sind ca. 1h im Einsatz, als um 15:20 die Meldung durch die Polizei kommt, man habe den Jungen gesund zu Hause angetroffen. Diese Nachricht sorgt für eine spürbare Erleichterung bei den Einsatzkräften, die die Suche abbrechen können. Die angeforderten Mantrailer-Hunde können die Anfahrt zur Einsatzstelle abbrechen und müssen nicht mehr in den Einsatz. Anschließend bauen alle die Einsatzstelle wieder ab. Kleine Boote werden ausgewassert, die Drohne landet wieder und alles kann eingepackt und verstaut werden. In den Unterkünften angekommen heißt es dann alles reinigen, desinfizieren und die Einsatzbereitschaft wiederherstellen. Nachdem alles getan ist, können die vorwiegen ehrenamtlichen Einsatzkräfte den Einsatz beennden.

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